|
|
Hallo Travis,
he, Ihr anderen Pipi-o-logen!
Angesichts der wiederkehrenden Fragen zu dem Thema »wie bekomme ich den Welpen stubenrein?« habe ich mich an die Ratschläge erinnert, die mir meine Züchterin mit auf den Weg gegeben hatte, als ich vor 11 Jahren meinen Bobtail-Welpen bekam:
Ihre Methode setzte voraus, daß der Welpe an den Aufenthalt in einem Welpenzimmer (abgegrenzter Bereich) gewöhnt war. Es war klar, daß der kleine Hund zu Beginn in der neuen Umgebung noch nicht stubenrein war. Damit er sich in der Nacht, oder in dringenden Fällen am Tag erleichtern konnte wurde ihm beim neuen Besitzer auch ein geeignetes, weil aufwischbares Zimmer zurecht gemacht, in dem er seinen bevorzugten Ruheplatz bereitet bekam. Dieser Raum wurde anfangs komplett mit Zeitungspapier (keine Hochglanzmagazine, sondern saugfähige Tageszeitung) ausgelegt. Mit fortschreitendem Alter wurde vor allem nachts dieser Bereich, in dem die Zeitung liegt, auf die der kleine Hund gewöhnt war seine Geschäfte zu machen, immer weiter verkleinert. Wenn man dann das Gefühl hatte (weil es z. B. mal mehrere Nächte keine nassen Stellen mehr gegeben hatte), der Hund ist entwicklungsmäßig so weit »trocken«, wurde auch das letzte Blatt entfernt.
Diese Methode bringt den Hund nicht in die Zwangslage seine dafür nicht geeignete Umgebung zu beschmutzen. Der Hund versteht aber sehr schnell, daß sich der Bereich, der für seine Hinterlassenschaften vorgesehen und geeignet ist, verlagert - nämlich nach draußen.
Ist diese Vorgehensweise zu kompliziert, oder vielleicht nicht mehr zeitgemäß? Ich kann mir vorstellen, daß dieser Weg Travis wohl nicht mehr hilft, da sein Hund nicht an die Zeitung gewöhnt ist, und außerdem in verschiedenen Räumen schlafen durfte. Rein altersmäßig würde ich aber denken, wäre dieser Weg noch sehr gut für seinen Hund.
Gruß, Volker B.
|
