Hallo Patrick,
Dein Problem könnte auf eine latente Vergiftung mit irgendwas schwer Nachweisbarem deuten. Die eingeschickte Kralle wurde bestimmt nicht auf alle "Umweltgifte" hin untersucht, die inzwischen ein Problem darstellen. Eine derart umfassende Untersuchung hättet Ihr Euch nicht leisten können. (Ich habe früher selbst in der Bodenschadstoff-Analytik gearbeitet - weiß also, wovon ich rede!)
Fragen der folgenden Art solltet Ihr nachgehen:
Wurde die Umzäunung des Gartens vor einiger Zeit gestrichen? Wurden Nutzpflanzen gespritzt? Frißt sie aus einem Plastik-, Keramik- oder Metallnapf? Säuft sie evtl. aus einer alten Zinkwanne, in der Regen gesammelt wird? Gibt es nebenan eine Baustelle? Wurde in der Wohnung ein neuer Teppich (Fliesen, Tafelung...) verlegt? Bekommt sie irgendwelche Medikamente (Flohhalsband, Zeckenmittel...)? Hat ein Familienmitglied ein Hobby, für das Epoxyde, Quecksilber o. andere Gifte eingesetzt werden? Bekommt sie manchmal von Passanten etwas "zugesteckt"? Hat sich der Chemismus ihrer Umwelt im Vergleich zu früher in irgendeiner Weise verändert?
Falls es sich tatsächlich um eine Vergiftung handelt, muß die Quelle gefunden und eliminiert werden. Bei der Entgiftung des Körpers können Extrakte aus Bärlauch helfen. Es gibt auch noch andere entgiftende Medikamente. Ein guter Tierarzt sollte sie kennen, ebenso wie ein guter Heilpraktiker.
Alles Gute!
Gudrun
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