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Liebe Alexandra !
In unserem Verein wird mit der Futterfährte gearbeitet.
Das ist die vielleicht arbeitsaufwendigste, aber auch sicherste Methode des Fährtens.
Dabei wird in jeden Tritt, an der Ferse, ein Futterbrocken gelegt (Wurst oder eingeweichtes Trockenfutter).
Beim Absuchen wird dann darauf geachtet, dass der Hund auch jeden Brocken aufnimmt. Das kann, für den Hundeführer ganz schön anstrengend werden, denn jeder Brocken muß anfangs gezeigt werden. Viele Hunde stürmen am Anfang! Ich habe schon einen Hundeführer auf Knien nebenher rutschen sehen. Aber auch der Hund sucht mitlerweile sehr gut, sicher und ruhig. Fährtenarbeit ist wirklich Fleißarbeit!
Wenn man es soweit geschafft hat, dass der Hund an lockerer Leine langsam und ruhig sucht, wird das Futter langsam wieder abgebaut. Der Hund hat daher auch bei 2 oder 3 Gegeständen immer wieder die Motivation weiter zusuchen.
Nach dem letzen Gegenstand wird grundsätzlich gespielt, aber nicht mit dem Fährtengegendstand, sondern mit dem Spielzeug, mit dem auch sonst gespielt wird.
Es gibt über das Thema Futterfährte auch ein Video von Gottfried Dildei ( kostet allerdings 129,- DM). Wo Du es bekommst kannst Du zum Beispiel bei "der-Schutzhund.de" unter Lehrmaterial erfahren.
Ich habe früher das Fährten regelrecht gehaßt. Inzwischen habe ich eine 15 Monate alte Malinoishündin, die richtig heiß auf das Suchen ist. Sie hat es geschafft ,dass ich mindestens 3mal in der Woche gehe. Es macht auch zunehmen mehr Spaß, je mehr Fortschritte man am Hund sieht.
Ich hoffe, dass ich Dir einen kleinen Tipp geben konnte und stehe für weiter Fragen gerne zu Verfügung.
Viele Grüße
Tschüssi von Viola und Nicki
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