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01.12.00 -- Volker B.

RE: Studieren und Hund














Hallo Lisa!

Meine Wahl fiel auf einen Briard-Rüden. Er ist jetzt 2 Jahre, 9 Monate alt und mußte abgegeben werden, weil sich die Familie, in der gelebt hat, trennte. Der Hund stammt aus einer Hobbyzucht, d. h. von einen Mann, der ein Briard-Pärchen hat und von den beiden einen Wurf zugelassen hat.

Ich wollte unbedingt einen Briard haben, und ich wollte auch gerne einen älteren Hund nehmen. Um die Quelle Tierheim habe ich mich nicht gekümmert, da es über die vom Briard-Club geführte Liste »Briard in Not« leider schon genug »Auswahl« gab. Es war letzlich ein unerwarteter Zufall, daß ich mit meinem Timo dann letzlich einen Hund bekommen habe, der nicht auf dieser Liste stand.

Um die Herangehensweise noch etwas näher zu erläutern: ich hatte nicht grundsätzlich ausgeschlossen einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen. Aber einerseits habe ich die Chance als minimal angesehen von dort einen reinrassigen Briard zu bekommen. Und andererseits haben viele meiner Bekannten schon sehr schlechte Erfahrungen mit den Tierheimen der Umgebung gemacht. Ich hörte immer wieder von Fällen, wo kranke oder parasitenverseuchte Tiere als gesundheitlich einwandfrei an ahnungslose Tierliebhaber abgegeben wurden. Deshalb waren die Tierheime bei mir nicht oben auf der Liste der Quellen, aus denen mein Hund kommen könnte.

Meine ist sicherlich eine sehr umstrittene Ansicht, aber ich sehe das so: durch mein Bemühen, einen reinrassigen Hund aus privater Hand zu bekommen habe ich einem Hund den im schlechtesten Fall nötigen Weg ins Tierheim, oder zu einem Massenzüchter erspart und es diesem einen Hund ermöglicht, sein bisher gut geführtes Dasein ohne schockierenden Übergang fortzuführen. Das hilft all den vielen Hunden, die so viel schlechter dran sind als Timo überhaupt nicht, aber ich sehe das für meine persönlichen Bedürfnisse als optimale Lösung an.

Ich hoffe, Du findest auch einen guten Weg, zu dem Du stehen kannst.


Gruß, Volker B.

P.S.: Ach ja, falls Dir die Rasse Briard nicht so geläufig ist: es sind stattliche Tiere, Schulterhöhe 58 bis 68 cm, Gewicht etwa 35 kg, langes, ziegenfellartiges Haar, schmaler Körperbau. Es sind robuste, charakterstarke, extrem lauffreudige Hüte-, bzw. Herdenschutzhude von ihrer Abstammung her. Die gezüchteten Fellfarben sind schwarz, fauve (hellbraun) und grau.
Thema: Studieren und Hund


 
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