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08.05.97 -- Gudrun_Beck

Revier verteidigen














Hallo Isaibel,

mir scheint, Deine Hündin hat einen ausgeprägten Schutzinstinkt. Das ist eigentlich nichts schlimmes. Im Gegenteil - ich würde von einem Dobermann auch erwarten, daß er sein Revier verteidigen möchte. Schließlich macht genau das einen guten Wachhund aus. Sie sollte trotzdem lernen, Ruhe zu bewahren, solange niemand in ihr Revier eindringt. Daß sie eigentlich gut sozialisiert ist, zeigt sie außerhalb ihres Reviers. Folglich handelt es sich bei ihrem Gehabe um eine Unart, die Du ihr lediglich vergraulen mußt. Möglicherweise ist sie unterfordert und hat deshalb Spaß an diesen Auffälligkeiten. Wieviel bewegst Du sie? Arbeitest Du mit ihr? Wenn ja - was, wie oft und wie lange? Das Vergraulen wird bestimmt einfacher, wenn Du sie zuvor ordentlich abreagiert hast.

Bei meinem 2-jährigen Langhaar-Collie Aron muß ich auch auf genügend Bewegung achten. Er geht z. Z. jeden Morgen vor dem Husky-Trainingswagen 1 Stunde Trab und Galopp. Die Geschwindigkeit wählt er. Er will schnell sein. Danach ist er die Ruhe selbst. Wenn er trotzdem Katzen verbellt oder Leute hinter dem Zaun sinnlos ankläfft, rufe ich ihn auf die Terrasse und lasse ihn zur Strafe 10 Min. Platz halten. Dabei ist er grundsätzlich still. Danach sind die Leute oder Katzen nicht mehr da. Aron kläfft insgesamt nur noch selten.

Auch das unter "Agility" andiskutierte Bellen-auf-Befehl und anschließende üben des Kommandos "Ruh" kann Dir helfen. Dabei mußt Du natürlich darauf achten, daß die Bell-Übungen weit genug von Deiner Nachbarschaft und zu weniger sensiblen Uhrzeiten stattfinden, so daß Du damit nicht unangenehm auffällst.

In der Hoffnung, Dir geholfen zu haben -

Grüße

Gudrun
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