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http://www.rp-online.de/news/politik/2000-1124/kampfhunde.html
Zeitungsbericht bestätigt
Innenminister wollen einheitliche Regelungen für Kampfhunde
Bonn/Köln (dpa). Die unterschiedlichen Regelungen im Umgang mit Kampfhunden in Deutschland sollen "in zentralen Punkten" vereinheitlicht werden. Darauf einigten sich die Innenminister von Bund und Ländern auf ihrer Tagung in Bonn. So sollen eine einheitliche Rasseliste für gefährliche Hunde erstellt und auch die bestehende Verordnungen harmonisiert werden, sagte ein Sprecher der Innenministerkonferenz am Freitag.
Er bestätigte damit einen Bericht des Kölner "Express". Die Zeitung hatte berichtet, dass sich die Innenministerkonferenz am Donnerstag darauf verständigt habe. Die Beschlüsse der am Freitag zu Ende gehenden zweitägigen Beratung sollten am Nachmittag bekannt gegeben werden.
Der Sprecher erklärte, die Innenminister beabsichtigten, eine Arbeitsgruppe mit der Überprüfung der bestehenden Rasselisten zu beauftragen. Die Experten, darunter Veterinäre und Vertreter der Innenministerien und Senatsverwaltungen, sollten nach der Sichtung so schnell wie möglich eine einheitliche Liste erstellen. Die angestrebte Harmonisierung der Verordnungen sei auch wichtig, um bei Reisen über die Grenzen der Bundesländer hinweg, Probleme zu vermeiden.
Nach Angaben der Zeitung wird erwartet, dass die nordrhein- westfälische Landesregierung ihre Listen erheblich zusammenstreichen muss. Nordrhein-Westfalen hatte unter Federführung von Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) mehr als 40 Rassen als gefährlich eingestuft. Andere Länder kommen dem Bericht zufolge auf durchschnittlich elf bis 13 gefährliche Rassen.
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