RE: An alle Tierfreunde

Hallo Steffi,

da kann ich Dir, wie so oft, nur zustimmen.

Wir hatten die Diskussion über die Vergleiche mit der Nazizeit hier ja nun schon öfters, von daher mach ichs mir aus Zeitmangel bequem und kopiere einen früheren Beitrag dazu hier rein. Wer ihn kennt, braucht ihn ja nicht zu lesen.

Aber noch eins an einige andere hier: diese Vergleiche abzulehnen bedeutet ganz bestimmt die Situation der Hunde in D. zu verharmlosen oder schön zu färben oder nicht zu protestieren.

Hallo,

es wurde hier dankenswerter Weise schon oft appeliert diese
Vergleiche mit Judensternen und der gesamten Nazizeit zu unterlassen.

Egal ob es um Kennzeichnungspflicht, Denunziationen, Anpöbeleien oder
Einschläfern von Hunden geht, es ist nicht mit dem Grauen zu vergleichen, dass
sich in diesem Lande von 1933 und 1945 zutrug und dem was Deutsche an
grausamsten Taten in unseren Nachbarländer angerichtet haben.
Und auch die Methoden sind nicht zu vergleichen. Denn heute stehen uns Gerichte, Leserbriefe, Internetforen, das Demonstrationsrecht und vieles mehr zur Verfügung, um uns zu wehren.

Ganz abgesehen davon, dass es keiner Diskussion gut tut, wenn man irgendwann
darüber diskutiert, ob die Hundeverordnungen nun mit Methoden der Nazis zu
vergleichen sind. Denn darum geht es primär nicht und auch Journalisten, die
neutrale oder wohlwollende Artikel über Hunde und die Mehrzahl der Halter
schreiben, schütteln bei diesen Vergleichen den Kopf oder sind entsetzt. Ebenso
wie viele unserer Bekannten, egal ob mit Hund oder ohne.

Wenn es um die Methode Denunziation geht. Auch das gibt und gab es in unserem
Land lang und schlapp in den letzten 50 Jahren. Anpöbeleien und Übergriffe auf
einzelne Bevölkerungsgruppen ebenso. So sehr ich auch das verurteile und nicht
verstehen kann, deswegen haben wir in den letzten 50 Jahren nicht in einem
faschistischen Land gelebt. Und tun es auch heute nicht!!!!!

Das musste ich jetzt hier mal los werden.

Bitte unterlasst diese Vergleiche!

Achim + Tanja

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