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Hallo Billy,
etwas ähnliches ist mir vor ein paar Wochen passiert auf dem Heimweg.
Bei schöner Witterung fahre ich immer mit dem Rad auf die Arbeit (ca. 13 km).
Bei der Heimfahrt aus der Stadt raus muß ich über einen langen Damm, der links und rechts von der Fahrbahn mit einer Betonbegrenzung von den Fahrradweg abgegrenzt ist, lang. Da bemerkte ich einen Stau der Autos und sah wenig später wodurch er ausgelöst wurde. Ein Labrador-Mischling lief mitten auf der Fahrbahn in völliger Panik stadtauswärts bei vollstem Feierabendverkehr. Anstatt langsamer zu fahren, um den Hund die Möglichkeit zu geben seitlich raus zu können, hupten die Autofahrer wie verrückt auf den Hund ein und fuhren im verdammt nah auf den Pelz. Der Hund lief daraufhin im Zick-Zack über beide Fahrbahnen. Ich versuchte ihn zu locken, aber er war so in Panik, dass er gar nicht mehr reagierte. Also fuhr ich wie der Teufel vorraus, weil ich mir dachte, wenn der Damm zu Ende ist, kriegst Du ihn vielleicht. Ich lief auf die Fahrbahn und versuchte die Autos zu stoppen. Leider wurde ich fast dabei überfahren, aber ich konnte dem Hund wenigstens soweit Freiraum verschaffen, dass er seitlich in ein Wohngebiet ausweichen konnte. Danach verlor ich seine Spur. Ich hoffe, dass er sich beruhigen konnte und sein Zuhause wiedergefunden hat.
Was mich völlig fertig machte war die Reaktion meiner "Mitmenschen". Ich habe nur noch vor Wut schreien können.
Andrea
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