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15.11.00 -- Tanja, Achim + Cyril

RE: Trockenfutter an Volker B














Hallo Volker,

eigentlich nehmen wir uns immer vor uns aus den Futterdiskussionen hier raus zu halten. Aber diesmal müssen wir Dir einfach mal zustimmen :-).

Das heißt nicht, dass nicht auch wir sehr bemüht sind unsere Wauzis so gesund wie möglich zu ernähren, aber alles in den richtigen Relationen.
Und es ist schlicht nicht möglich seinen Hund komplett schadstofffrei zu füttern. Auch nicht, wenn ich nur Biofleisch füttere, bei dem Tiere auch nur kontrolliert biologisch gefüttert wurden. Ich halte es aber auch nicht für notwendig, denn jeder Organismus ist erfreulicherweise dazu fähig eine bestimmte Dosis Schadstoffe abzubauen, bzw. zu tolerieren.

Ansonsten würde ich bei der Trockenfutterdiskussion eher einem Test, den unabhängige Lebensmittelchemiker durchführen trauen. Denn die Frage ist doch einfach: was ist noch drin, was nicht deklariert ist. Und ab welcher Dosis ist ein Stoff tatsächlich schädlich.

Wir selber gehen einen Kompromiß, denn etwas anderes ist eh nicht möglich, bei keinem Futter. Soll heißen ein bis zweimal die Woche koche ich für ca. 2 Tage für die Hundis und / oder es gibt frischen grünen Pansen. Der Rest ist Trockenfutter (Markusmühle). Gekocht wird auch nicht nach strikten Rezepten, sondern wenn wir z.B. Kartoffeln essen, bekommen die Hunde gleich welche mitgekocht und das ganze mit Fleisch und Gemüse / Obst, Distelöl, Kräutern etc. ergänzt. Eine Langzeitstudie kann ich zu dieser Ernährung natürlich nicht präsentieren. Kann das irgendwer hier zu seiner Ernährung? Wir wissen nur, dass Cyril mit dieser Art von Futter noch nie richtig Durchfall hatte, glänzendes Fell, sehr aktiv ist und sich bis jetzt einer robusten Gesundheit erfreut. Ob das am Futter liegt, oder an seinen Genen oder an der Tatsache, dass er ein glücklicher, ausgelasteter Hund ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Außer durch Langzeitstudien mit sehr vielen Hunden, bekommt man das aber auch nicht zweifelsfrei heraus.

So, das heißt natürlich nicht, dass man deshalb den letzten Sch... füttern sollte. Und ein bißchen ist es schlicht auch Vertrauenssache, zum Beispiel zu den Tierheilpraktikern, die uns unser Futter empfohlen haben und sich auch die Herstellerfirma angeschaut haben und einige Erfahrungen mit Hunden haben, die dieses Futter bekommen.

Wir würden übrigens niemals ein in den USA hergestelltes Futter füttern. Denn erstens weiß ich um unser Problem der globalen Erwärmung und werde einen Teufel tun, ein Quentchen dazu beizutragen, dass Südsseinseln mit samt ihren Tieren im Meer absaufen, weil ich meinen Wauzi mit eingeflogenem Futter füttere. Zum zweiten erfahren Freunde von uns gerade, wie schwer es ist, sich selber in den USA einigermaßen ökologisch zu ernähren. Denn dort ist die Deklarierungspflicht noch viel geringer als hier bei uns.

Viele Grüße
Tanja + Achim
Thema: Trockenfutter


 
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