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Hallo Kathrin,
Tibet-Terrier haben keinen jahreszeitlich bedingten Haarwechsel. Sie wechseln in den ersten vier Lebensjahren ihr Welpen-/Junghundefell in das Erwachsenenfell und stoßen dann nur noch ganzjährig "verbrauchte" Unterwolle ab. Daher haaren sie auch nicht besonders und es reicht normalerweise, bei einem erwachsenen Tibi das Fell einmal in der Woche oder sogar alle zwei Wochen auszukämmen. Das Fell hat eine Qualität wie Menschenhaar und ist mit einer Spülung beim Baden bzw. einem Anfeuchten mit einer Öl-Wasser-Emulsion gut auszukämmen, wenn keine Verfilzungen vorliegen.
So viel zur Theorie! :o))
Aber: Mit Filou (2 Jahre) habe ich auch ziemlich Probleme mit der Fellpflege, und ähnlich wie du hatte ich auch vor drei Wochen mit Flöhen zu kämpfen, - mittlerweile sieht er aus wie ein gerupftes Huhn. Das hat bei ihm aber schon vor den Flöhen angefangen und wir lassen jetzt ein großes Blutbild machen, um zu schauen, ob er einen Mangel oder eine Fehlfunktion hat. Peggy (fast 1 Jahr) hat überhaupt keine Probleme mit dem Fell, bei ihr gilt fast schon obige "Theorie" :o)...
Normalerweise, wenn kein anderer Mangel vorliegt, solltest du mit einer Biotin-Kur oder essentiellen Fettsäuren einen guten Fellaufbau hinbekommen. (a la Merz-Special-Dragees)
Filou bekommt auch Bierhefe, die gibt es in Tablettenform z.B. bei Schlecker.
Zu den Flöhen: Laut meiner Info kommen Flöhe nur zum Blutsaugen zum Hund und gehen dann wieder in ihre Nester zurück. Heißt für dich, alles waschbare waschen und ansonsten aussprühen. Wir haben da ein Spray aus der Apotheke gekauft, das für Stallungen und so gedacht ist; eine Freundin von Michael, die einen Spinnenphobie hatte, hat es von ihrem Arzt verschrieben bekommen als Mittel, um ihre Wohnung auszusprühen - und sie hat auch einen Tibi.
Viel Spaß noch mit deinem Wuffel!!
Liebe Grüße
Steffi, Peggy und Filou
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