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Hallo Anette,
ja, ich finde auch, es sollte jeder den Verein suchen, wo deutlich das Gefühl vermittelt werden kann, es findet eine zeitgemäßge Hunde- und Halterausbildung!! statt. Vor allem, wo sich Hund und Halter wohlfühlen. Deshalb ist es wichtig vorher abzuchecken: Wie ist die dortige Lernmethode, wie ist die Gruppenarbeit, wie gehen dort die Menschen miteinander um? Man sollte durchaus vor Beginn von Lehrgängen mehrere Hundeplätze als Vergleich sich anschauen. Was spricht dagegen?
Was Du da als Lernmethode Eures Schäferhundevereins mit Schlauchstücken schilderst, ist finsteres Mittelalter. Einen effektiven Lern- und Ausbildungszweck kann ich auch beim besten Willen nicht erkennen. Leider kommt das immer wieder auf verschiedenen Plätzen ebenso verschiedener Verbände vor, weil Menschen den entsprechenden Umgang mit ihren Hunden nicht lernen wollen. Sonst ist das eigentlich nicht erklärbar.
Gute Ausbilder, die mit Herz und Verstand bei der Sache sind und sich nach bestem Wissen bemühen, finden wir in allen Verbänden.
Natürlich war es auch traurig für mich zu lesen, wie im IRJGV-Ausbildungsgeländen Hunde ausgebildet werden. Aber nochmals die Anmerkung, das ist nicht verbandsgebunden.
Trotzdem habe ich eine Frage: Wenn Hunde beim IRJGV in Bronze, Silber oder Gold im IRJGV ausgebildet werden und erfolgreich ihre Prüfungen ablegen, reicht das nicht für den vollkommen befriedigenden sozialen Umgang mit den Haltern, den Mitmenschen und im Verkehr? Müssen es unbedingt die strengen Regeln des VdH sein, um Hunde wirklich Spitze in ihrem sozialen Erscheinen sein zu lassen? Vielen Haltern genügt dieses Maß auch, das sie mit ihrer IRJGV-Prüfung erreichen, um mit ihren Hunden und mit sich selbst, mit ihrer Leistung und Engagement zufrieden zu sein. Und ich finde, das ist wichtiger als perfekt ausgetüftelte Prüfungen sowie Prüfungsdetails, die - wie die Schutzhundprüfung (auch bei Wissenschaftlern wie E. Ziemen) - nicht unumstritten sind.
Viele Grüße an alle und natürlich an Anette
Elvira
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