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Hallo Cessi!
Wie Dir ist es auch mit gegangen. Ich konnte einfach nicht akzeptieren, daß meine damals fast 17 Jahre alte Pudelhündin, die zudem Nierenkrank war und ein eiterndes Geschwür in der Schnauze hatte, und nur noch in ihrem Korb lag, erlöst werden mußte. Und so mußte meine arme Trixi ein paar Wochen unnötig leiden. Das tat mir dann im nachhinein wahnsinnig leid. Aber als ich mit ihr zum Tierarzt ging kam ich mir wie ein Verräter vor, der noch nicht alles was möglich war, getan hatte, obwohl ich wußte, daß es nichts mehr zu tun gab. Ich habe Trixi dann bei uns im Garten begraben, ihr Grab mit Steinen umrandet und pflanze jeden Frühling ein fleißiges Lieschen darauf.
Ich habe mir zwar vorgenommen, bei meinem nächsten Hund kammt das nicht mehr vor. Ich hoffe auch, daß ich das wahr mache, aber ich weiß auch, daß mir das bei meinem jetzigen Hund noch schwerer fallen wird, weil wir noch mehr aneinander hängen. Ich hoffe also, daß ich aus Liebe zu ihr sie nicht so lange leiden lasse, wie Trixi.
Uta
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