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Hallo !
Eine Magendrehung ist nicht an Fütterungszeiten gebunden. Der Magendrehung geht eine Magendelitation (Magenerweiterung) voraus. Das passiert quasi, ohne das man was davon mitbekommt und kann schon Wochen vor der eigentlichen Drehung stattgefunden haben. Soweit es mir bekannt ist, rätseln die Wissenschaftler noch heute, wodurdch die Torsion letztendlich ausgelöst wird. Es heißt allerdings, daß Hunde großer Rassen gefährdeter sind, als Hunde kleiner Rassen.
Ein Hund meiner Eltern hatte so eine Magendrehung mal. Er hat ständig schaumigen Schleim erbrochen, hatte hohes Fieber und eine steinharte Bauchdecke. Wir sind direkt zum TA und von dort in eine Klinik. Und obwohl er schon 11 Jahre alt war und die Ärzte ihm aufgrund der bereits verstrichenen Zeit nur noch 20% Überlebenschance gegeben haben, hat er es geschafft. Mußte zwar allerdings ohne Milz weiterleben, denn diese hatte der Magen bereits kaputtgequetscht, aber wer braucht schon die Milz?!
Ich habe auch die Superpanik vor der Magendrehung, deswegen füttere ich auch 3x am Tag und lasse meinen Hund danach 2 Stunden min. ruhen. Aber ich denke, wenn ein Hund einen locker aufgehängten Magen hat, kann man da wenig dran machen. Und diagnostizieren läßt sich sowas ja auch schlecht...
Hoffe, Dir etwas geholfen zu haben.
Viele liebe Grüße, Birthe
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