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Hallo Corry, nicht jede Hündin wird scheinträchtig. Mein Vater hatte eine Irish Setter Hündin, die zum Glück nie scheinträchtig wurde; allerdings mußte sie mit 13 Jahren noch eine Totaloperation über sich ergehen lassen, da sie eine eitrige Gebärmutterentzündung bekam. Sie hat diese Operation überlebt und wurde 16 Jahre alt. Eine frühzeitige Kastration hätte ihr diese Entzündung erspart, aber mein Vater ist LEIDER ein Kastrationsgegner. Unsere Jack Russel Hündin wurde scheinträchtig und es war eine besonders schlimme Zeit. So extrem hatten wir uns das vorher nicht vorgestellt, an einen normalen Tagesablauf war nicht mehr zu denken. Sie wollte nicht mehr 'raus gehen, nur mit Gejammer und Gemurre und ständigem Hinsetzen. Im Haus hat sie ständig am Teppich gekratzt und sich unter Sesseln etc. verkrochen. Es sind viele andere Dinge noch geschehen, alles zusammen war das eine gruselige Zeit. Nach 3 (drei) vollen Wochen war der Spuk noch immer nicht vorbei und wir haben dann den Hund kastrieren lassen. Ein ungünstiger Zeitpunkt, besser ist die Scheinschträchtigkeit vollständig abbzuwarten, aber es ging halt aus vielen Gründen nicht anders. Eine Hormongabe hätte die Sache auch abgekürzt, aber wir haben immer damit gerechnet, daß die Auswirkung dieser Scheinträchtigkeit nachläßt - Pustekuchen- .
Nach der Operation war und ist die Welt wieder in Ordnung. Ganz sicher ist eine Scheinträchtigkeit eine enorme psychische Belastung für einen Hund und ich wünsche Dir, Daß Dir diese überflüssige Erfahrung erspart bleibt. Solltest Du an einer Vermehrung kein Interesse haben, würde ich wirklich zu einer Kastration raten. Du ersparst Dir und Deiner Hündin wirklich Nerventerror, aber sicherlich hast Du Dir darüber selber schon Gedanken gemacht. Einen schönen Sonntag noch, tschüß - Michael.
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