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Hallo Kerstin,
ja das war so eine Sache mit Natural Dogmanship. Vom Grundprinzip finde ich es gut und auch nachvollziebar aber... Mein Hund war schon drei Jahre als ich damit angefangen habe. Dadurch wurde die ganze Sache von Anfang an sehr schwierig. Armanie (Jack Russel 3 1/2 Jahre) ist souverän dominant, was die Sache nochmal einen Tick schwieriger gemacht hat. Soweit zu den Grundvorrausetztungen die ich hatte. Nunja dann habe ich mit meiner Freundin die einen Mischling (Perry, Armanie´s bester Freund)hat, mit dem training angefangen.
Das ging auch anfänglich ganz gut, jedoch mußte wir nach kurzer Zeit festellen, das Perry immer mehr anfing Armanie zu beißen. Das war vorher nicht so!! Dazu kam, das ich vorher täglich stundenlange Wanderungen mit Armanie gemacht habe, das ging nun nicht mehr, da Armanie noch nicht gelernt hatte hinter mir zu gehen. Ich muß sagen das war etwas womit ich nicht klar kam, ich habe es vermisst, meinen Hund über die Wiese rennen zu sehen, wie er ins Gras beißt und dann Überschläge macht also das was ich so an ihm geliebt habe, diese Überschwinglichkeit, die freude die er ausstrahlte, dies alles war nicht mehr da. Meine Freundin konnte ich fast nicht mehr treffen, weil das Verhältniss zwischen Perry und Armanie fast unerträglich war.
Wir haben dann das Ganze abgebrochen, da wir der Meinung waren, das dies für unsere Hund nicht das Richtige ist.
So nun habe ich dir versucht zu erklären wie das bei uns war. Ich habe trotz alledem viel über den Hund gelernt, finde die Methode auch nicht schlecht, da sie gewaltfrei und nachvollziebar ist. Aber für uns war sie leider nichts.
Ich hatte mit Armanie kein Problem, er sollte nur etwas besser hören. Mit dem Verhalten das Perry entwickelte hatten wir jedoch ein Problem.
Heute kann Armanie wieder zusammen mit Perry über die Wiese rennen und sie verstehen sich wieder super.
Das war mir ehrlich gesagt wichtiger.
Würde mich freuen nochmal was von dir zu hören.
Gruß Sonja
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