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20.10.96 -- Gudrun_Beck

Empfindlicher Hormonhaushalt bei Hündinnen














Hallo Leute,

ob Kastration oder nicht habe ich im Laufe von Gladess 11 1/2 Jahren mehrmals mit Tierärzten diskutiert. Die einen meinten, es sei gut, weil dann Scheinschwangerschaften ausgeschlossen und Tumorbildungen im Gesäuge unwahrscheinlich würden, andere rieten ab. Diese Ärzte führten meist an, daß das Temperament der Hündin dabei drauf ginge und daß es zu Fettleibigkeit kommen könnte. Eine Tierärztin habe ich noch gut in Erinnerung, weil ich mit ihr ein sehr langes Gespräch über Fruchtbarkeitsstörungen und den Hormonhaushalt bei Hündinnen hatte. Sie meinte: "Hände weg vom weiblichen Hormonhaushalt. Hündinnen sind diesbezüglich mindestens so empfindlich wie Frauen". Diese Frau nahm ich besonders ernst, weil sie zu diesem Thema promoviert hatte. Deshalb ist meine Gladess immernoch unkastriert, tempramentvoll und verspielt. Sie ist nur ganz geringfügig scheinschwanger nach der Hitze und auf Knubbelbildungen im Gesäuge wird sie von mir wöchentlich einmal abgetastet. Falls sich etwas bilden sollte, wäre ich sofort mit ihr beim Tierarzt. Wie bei Frauen ist Früherkennung eine Überlebenschance. Die kastrierten Hündinnen, die ich kenne, sind faul und langweilig - zufällig ?

Noch etwas: Warum sollen Eure Hündinnen kastriert werden ? Selbst wenn die Haltung mit einem Rüden gemeinsam erfolgt: Die Kastration des Rüden ist ungefährlicher, weil sie keinen Eingriff in die Bauchhöhle darstellt. Hündinnen würde ich nur dann kastrieren lassen, wenn starke Scheinschwangerschaften auftreten, die für die Hündin eine Belastung darstellen.

Grüße

Gudrun
Thema: Zweithund Molly


 
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