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Sowas ähnliches ist mir diesen Sommer auch passiert. Ich war mit meinem Hund auf der Autobahn unterwegs zum trainieren. Plötzlich sah ich einen Hund auf dem Seitenstreifen, unangeleint. Ich bin dann auf die Standspur und ein ganzes Stück rückwärts, weil ich Angst hatte, daß er auf die Fahrbahn läuft. Als ich in seine Nähe kam, ging er schon zur Beifahrertür. Offensichtlich sehr erleichtert, daß ihm einer hilft. Ich habe ihn dann auf den Beifahrersitz gepackt und mitgenommen. Unser Woody sah das ganze sehr gelassen und blieb auf Kommando brav im nicht vergitterten Kofferraum sitzen. Glücklicherweise hatte er eine Steuermarke am Halsband. Nun hatte ich das Problem, daß ich erst Stunden später wieder an seinem Heimatort vorbeigekommen wäre. Ich bin dann die nächste Ausfahrt runter und habe unterwegs unsere Freunde und Helfer getroffen, die an diesem Tag gar nicht kooperativ waren. Nur den Weg zum Tierheim haben sie mir notgedrungen erklärt. Dort habe ich ihn abgeben und er ist am nächsten Tag nach Hause gekommen. Denn es war Sonntag und es lagen zwei Städte zwischen seiner Heimatstadt. Die erste wo ich ihn aufgesammelt habe und die nächste wo ich von der Autobahn runterkonnte.
"Es sind ja nur Tiere!" Wie können wir glauben, daß Menschen einem Tier in Not helfen, wo doch die wenigsten einem Menschen helfen, siehe Verkehrsunfälle etc. Das geht den meisten doch am A.... vorbei. Sehr erschütternd aber bezeichnend für unsere Gesellschaft. Ich bin froh mich hier unter Leuten zu bewegen, die zu Menschen und Tieren eine Beziehung haben und helfen wollen!!!!!! Nur zu dumm, daß wir so wenige sind.
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