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Hallo Christel!
Ich meinte ja auch nicht "hergeben" sondern "gar nicht nehmen". Manche Leute denken so und das ist ja auf der einen Seite auch richtig. Denn wenn niemand mehr einen kupierten Hund kauft, werden die Hunde auch nicht mehr kupiert.
Aber bei Joey war das ganz anders. Ihn wollte NIEMAND haben, aber sicher zuallerletzt wegen seiner Rute. Er war halt angeblich (!) ein "Problemhund". Außerdem ist er schon sechs Jahre, als er zur Welt kam war das Kupieren noch erlaubt. Und ich weiß ja auch nicht, wo er her kam. Vielleicht ist er in Amerika geboren, schließlich ist er damals in einem Ami-Gebiet ausgesetzt worden.
Aber das alles ist mir uns ihm heute egal. Die Rute ist weg, da kann man nichts machen.
Dass wir uns nicht falsch verstehen: Ich halte Kupieren für vollkommenen Schwachsinn!!!! Und ich bin froh, dass es nun endlich verboten wurde. Ich kenne eine Rotti - Hündin, die hat fast gar keine Rute mehr. Wenn sie sich freut, muß sie immer mit dem ganzen Hinterteil wackeln!! So ein Hund kann sich unmöglich problemlos verständigen.
Aber sein Besitzer lernt es, ihn zu verstehen. Es gibt halt mal Hunde, die nun schon kupiert sind, das kann man nicht mehr rückgängig machen. Ich hoffe nur, dass sie in 20, 25 Jahren alle der Vergangenheit angehören!!
Liebe Grüße
Claudy+Joey
PS: Wie komisch, Joey denkt schon wieder nicht an seine kupierte Rute, er liegt neben mir und schläft und sein Stummelchen ist ganz brav und schläft mit :-)
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