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12.10.00 --
Sören
RE:Chili, warum ist die Rute kupiert??? - an Inge
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Hallo Inge,
aha, somit sind über die Hälfte aller Hunderassen nicht mehr in der Lage vernünftig miteinander zu kommunizieren, weil sie entweder eine zu kurze Rute (weil kupiert), Hängeohren, langes Fell, Hängelefzen, kurze Schnauzen, hochstehende Ruten (z.B. Spitz) oder ähnliche Merkmale haben. Auch Dalmatiner können aufgrund der Hängeohren nicht vernünftig über die Ohrstellung kommunizieren. Somit müsste das degenerierteste und kontaktärmste Hundewesen der Bobtail sein. Langes Fell, Hängeohren, Kopf nicht sichtbar und dazu noch die Rute kupiert... aber mal ehrlich, ich weiß nicht wieviele Bobtails Du kennst, ich kenne einige, und keiner von denen zeigt irgendwelche abnormen Verhaltensweisen und andere Hunde reagieren auch nicht anders auf Bobtails als auf die "wolfsähnlichen" Rassen... Also irgendwo sehe ich da Lücken in Deiner Ausgangstheorie....
Was sagst Du denn zum kupieren der Wolfskrallen??? Ist das auch Verstümmelung??? Viele Hunde haben sie problemlos bis zu ihrem Lebensende, sollte man sie bei den Welpen denn nun auch dranlassen??? Oder ist es nicht besser diese zu entfernen, da Verletzungen zwar nicht 100%ig garantiert aber wohl doch wahrscheinlicher sind.
Was die Verletzungsgefahr bei den Ruten angeht: Bei den Rassen mit längerem Haarkleid (Riesenschnauzer, Bouvier, Airdale-Terrier) ist es in der Tat kein Argument, da an den Ruten in der Regel genug Behang ist um Verletzungen weitgehend vorzubeugen... aber hast Du mal einen unkupierten Dobermann gesehen, dessen Rute nach hinten (nicht nach oben) wegsteht?? Ich kenne da einige, auch Boxer und Rottweiler. Die haben sehr wohl Probleme und Verletzungen sind zwar nicht an der Tagesordnung, doch treten sie gehäuft auf... und was macht dann der Tierarzt, wenn hier Verletzungen gehäuft auftreten??? Normalerweise Nachkupieren, und da fängt dann für mich die Quälerei an...
Viele Grüße
Sören
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