|
Ich bin traurig über das Schicksal dieses Hundes. Mir haben sich die Haare gesträubt. Die Geschichte zeigt wieder mal, dass Abwarten bei Verdacht auf Tierquälerei ein Fehler ist. Wenn man irgendwo eine Tierqual entdeckt und per Polizei nicht schnell genug ein Ende bereiten kann, dann muss man selbst aktiv werden, egal wie. Das sagt eine, die selbst einmal total versagt hat. Vor 2 Jahren hätte (hätte!) ich zwei Hunde aus einem Drahtverhau voller Kot befreien müssen! Das war in Griechenland, und ich habe es nicht geschafft. Daneben war eine Schnellstraße, ich war mir sicher, dass die beiden überfahren werden. Und ich war mir auch sicher, dass sie von niemandem in den umliegenden Dörfern was zu fressen bekommen. So viele abgemagerte, kranke Hunde und Katzen dort, es ist eine Schande! Ich komme immer noch nicht darüber hinweg, dass ich nichts weiter fertig gebracht habe außer den Reiseleiter dorthin schleppen und andere Touristen, aber es geschah nichts. Die Hunde waren so groß und irgendwie stand ihnen auch sowieso schon der Tod in den Augen - ach, was! Ich wünsche mir, dass ich MUT habe, wenn ich jemals wieder in eine solche Situation kommen sollte.
Eine traurige und beschämte Anita
|