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Kannte Beides schon - lese es aber immer wieder gern. Frage mich aber mehr und mehr, was eigentlich daran ist, dass diese Zeilen in uns solche Gefühle auslösen. Jeder von uns assoziiert ganz persönlichen Erlebnisse und Bilder mit diesen Worten, die doch eigentlich nur Freundschaft und Liebe beschreiben. Die Sehnsucht nach treuer gegenseitiger Bindung für ein ganzes kurzes Leben. Sind dies nicht eigentlich Gefühle die wir Menschen entgegenbringen sollten? Können Menschen diese Erwartungen überhaupt erfüllen? Ist das der Grund dafür dass wir alle irgendwie niemals vollständig glücklich werden können, weil Menschen uns doch immer enttäuschen müssen, weil sie eben nicht so sind wie Hunde? Wäre die Welt besser, wenn der Mensch nicht reden sondern nur bellen könnte? Während ich darüber nachdenke legt mein Hund, der nach einer Operation Schmerzen hat, sich wortlos zu mir. Seine Anwesenheit tut mir gut. Ich streichle sein Fell und bin sicher, dass er meine Worte versteht-irgendwie. Sein Schmerz ist auch mein Schmerz. Bin ich für ihn da, oder er für mich ? Ich schäme mich nicht dafür, dass ich ihn liebe.
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