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Hallo Karin,
in Nord-Amerika ist das Kastrieren von Hündinnen eine Selbstverständlichkeit. Bei uns wird die Operation auch immer öfter vorgenommen. Den meisten Hündinnen merkt man nichts davon an. Man muß wohl sehr stark darauf achten, daß sie nicht fett werden, aber da muß man ja eh aufpassen.
Letztens habe ich von einer sehr jung kastrierten (Tierheim-)Hündin gehört, die dadurch leider undicht wurde. Möglicherweise schafft eine Operation am Blasenausgang Abhilfe, aber sowas kann ein ernsthaftes Problem sein. Die Kastration eines Rüden ist von der Operation her risikoärmer (und billiger).
Manche Rassen (z. B. Cocker Spaniel, Dackel) bringen besonders häufig scheinschwangere Hündinnen hervor. Scheinschwangerschaften sind ein häufiges Argument für die Kastration. Das Zitzenkrebsrisiko soll dadurch auch gemindert werden.
Meine Hündin (11 J.) ist nicht kastriert. Sie verhält sich unproblematisch während ihrer Hitze und danach. Sie war nie auffällig scheinschwanger und hat nie geworfen.
Grüße Gudrun
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