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Hallo!
Die Frage ist, ob man sich selber oder dem Hund einen Gefallen tun will bei der Auswahl der Sportart! Ich denke, daß die gewählte Sportart auch dem Hund entgegenkommen sollte - und es ist nun einmal eine Tatsache, daß sehr große und schwere Hunde nicht springen sollten! Die Gefahr von Gelenkserkrankungen ist viel zu groß!
Ich rede hier nicht von Schäferhunden - selbstverständlich sind die für Agility geeignet! Schließlich handelt es sich um echte Gebrauchshunde, die etwa im Rettungshundewesen oder dem Schutzdienst noch viel hoeheren Belastungen als im Agility ausgesetzt sind.
Und bei vielen Rassen gibt es auch immer mal leichtere Schläge/Exemplare, die geeignet sind, auch wenn die Rasse an sich nicht so geeignet erscheint.
Was glaubst Du wohl, warum es z.B. im Rettungshundewesen keine 90-kg Bernhardiner gibt oder Deutsche Doggen mit 90 cm Schulterhöhe??? Diese Hunde sind viel zu unbeweglich bzw. nicht belastbar genug.
So ist es auch mit den meisten Hundesportarten. Du wirst diese Rassen i.d.R. nicht im Hundesport finden. Und wenn doch ist die Frage, ob sie dann mit 8 oder 9 Jahren noch heile Gelenke haben.
Also auch, wenn man Agility nur zum Spaß macht, sollte die Gesundheit des Hundes immer im Vordergrund stehen. A-Wand, Sprünge und auch Slalom sind aber für Rassen, die eine bestimmte Größe / ein bestimmtes Gewicht überschreiten, schlicht Gift! Und durch den Tunnel passen viele auch nicht mehr durch. Was bleibt dann noch übrig? Immer nur über den Steg und hin und wieder Wippe? Das kann sich dann wohl kaum Agility nennen!
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