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Hallo Maike ! Find ich auch super, dass du einen Tierheimhund holen willst, bzw. in Erwägung ziehst, weil dort wirklich genügend arme Kreaturen sitzen.
Ich selbst habe einen Pflegehund aus dem Tierheim, der nicht mehr vermittelt wird, weil er schon auf 12 Jahre geschätzt wird. Auch ich hatte keinerlei Arbeit mit "Oskar", allerdings kann das auch an seinem Alter und seiner Trägheit liegen. Er ist auf jeden Fall hier super glücklich und hat auch unsere Hündin (10 Monate) sofort akzeptiert und umgekehrt ebenfalls.
Allerdings habe ich schon andere extreme Vorfälle gehört. Eine Bekannte von mir, die mich etwas verurteilte, weil ich mir als ersten Hund einen Welpen geholt habe, hat sich selbst einen Rüden von 2 Jahren aus dem TH geholt. Die ersten zwei Wochen liefen ganz gut, dann kamen so langsam die einzelnen Macken zum Vorschein. Er kann kaum alleine bleiben, läuft sich im Haus wie irre müde, reißt alle Jacken von der Garderobe kaputt, frißt alles was rumliegt (Tabak, Salbentuben etc.), auch konnte er nicht spielen. Es mußte ihm mühsam beigebracht werden mit einem Ball o.ä. umzugehen. Ich denke man braucht viel Zeit für so ein Tier, Geduld und sollte vielleicht sich den Hund ausgucken und ihn vorher schon öfter am Wochenende holen, bzw. ausführen. Dann lernst Du auch schon kennen wie er sich im Wald oder z.B. in der Stadt verhält. Das kann die Bekannte z.B. auch nicht, den Hund mit in die Stadt nehmen, dort dreht er völlig durch.
Da Du auch arbeitest, wirst Du wahrscheinlich auch den Hund so ziemlich überall hin mitnehmen müssen.
Viel Glück, vielleicht fragst Du einfach ander Leute, sprich sie doch einfach in der Stadt oder so an. Hilft meist weiter ! V.G.
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