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Hallo!
Ich kann mich der Meinung von Personfinder und jenny nur anschließen. Ich habe zu dem Thema eben etwas unter dem Topic "extremes wildern" geschrieben, wer mag kann ja da nochmal nachlesen.
Wir haben Anfang des Jahres einen 9jährigen Jagdhund vom Tierschutz übernommen und hatten ebenfalls ein großes Problem mit dem Jagen. Ich habe mich mit einschägigen Büchern zur Jagdhundeausbildung beschäftigt und war von der Brutalität der ausbildung doch sehr überrascht. Diese Methoden gehören ins 19.Jhd. - nicht ins 21.!!
Mit einer klaren Rangfolge, der Hund hat den niedrigsten, konsequenter und liebevoller auf Motivation beruhender Ausbildung haben wir unserem alten Knochen einen sehr guten Gehorsam und einen absoluten stop mit "Platz" beigebracht.
Mittlerweile brauchen wir Wildkontakte nicht mehr zu fürchten, trotzdem versuche ich immer dem Hund einen Schritt voraus zu sein, wenn er Wild vor mir bemerkt, bemerke ich das an seinem Verhalten und kann ihn rechtzeitig ablegen oder zu uns rufen. Da er vom Naturell sehr selbständig ist und sich auch schonmal 250 m von uns entfernt, muß einfach sichergestellt sein, daß die Kommandos auch auf diese Entfernung funktionieren und es klappt gut. Am Anfang haben wir ihn natürlich nicht so weit weggelassen, aber da ist er dann auch schon weggelaufen, wenn wir ihn aus dem "fuß" entlassen haben und er 1,5 m von uns entfernt außerhalb der Reichweite unserer Arme war. Wie gesagt, wir haben das Jagdproblem mit einigen Monaten konsequenter Erziehung in den Griff bekommen.
Grüße Martina
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