|
|
Hallo Tea,
für die Schutzausbildung in privater Hand, auch "Sportschutz" genannt sollten vier Dinge absolut stimmen:
1) der Hund sollte klar im Kopf sein - sprich er sollte nicht agressiv sein.
2) der Hundeführer sollte klar im Kopf sein - sprich den Sport in den Vordergrund stellen und keine bösen Hintergedanken haben....
3) der Hund sollte wirklich gut im Grundgehorsam stehen.
4) vielleicht der wichtigste: die Schutzhelfer müssen gut sein, d.h. wirklich sofort erkennen, wenn Punkt 1-3 nicht zutrifft und das Team dann vom Schutz ausschließen, bzw. sofort erkennen, wenn der Hund vom Beutetrieb in den Agressionstrieb oder Schutztrieb umschlägt.
Für mich stellt sich ernsthaft die Frage, wie oft wirklich alle vier aufgezählten Komponenten zusammentreffen. Ich kenne Vereine, die aus lauter Ehrgeiz heraus nahezu JEDEN bis zur SCH3 gehen lassen, um damit anzugeben, so und soviele Mitglieder in der "Königsklasse" zu haben.... so ein Prestigedenken finde ich schlicht und einfach gefährlich !
Ich glaube, Dein Hund wäre auch ohne Schutz mit viel Spazierengehen, ballspielen und anderen Hundesportarten mehr ausgelastet als so mancher Schutzhund, der die ganze Woche im Zwinger hockt und am Samstag zum Schutz hervorgeholt wird.
Gruß Alex
|
