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15.11.98 -- Gudrun_Beck

Opferhilfe?














Hallo Susanne,

ich bilde meine jetzt 16 Monate alte Belana seit Februar beim THW Richtung RH aus.

Bei uns ist der Übergang von der Anzeige zur Suche kontinuierlich.

Der Abstand zum Opfer wird halt immer größer, die Suche immer schwieriger.

Hat der Hund ganz zu Anfang das Opfer noch mit seinem Spielzeug in das Versteck verschwinden sehen,

so muß der "Fortgeschrittene" eben suchen, ohne das Versteck gesehen zu haben und die "Experten"

bekommen nicht einmal mehr mit, wer überhaupt das Opfer ist.

Bei Hunden, die sich nicht triebstark genug beim Opfer zeigen, greift die sogen. Opferhilfe.

Das heißt, das "Opfer" macht z. B. durch Klopfen oder Kratzen von unten auf sich aufmerksam.

Genügt das noch nicht, darf auch gesprochen, gerufen und schließlich sogar "gib Laut!" eingefordert werden.

Bei uns legt man großen Wert darauf, daß der Hund "voll im Trieb" arbeitet. Das bedeutet, daß er so

heiß auf sein Zerr-Spielzeug ist, daß er dafür regelrecht auf Jagd geht. Läßt er im Trieb nach, muß

man einen Gang runter schalten und mit Anreizen und Opferhilfe diesen wieder aufbauen. Nur

triebstark, schnell und sauber arbeitende Hunde sind im Ernstfall eine wirkliche Hilfe.

Erzähl mal, wie es bei Euch weitergeht. Über Belanas Fortschritte berichte ich in ihrem Tagebuch.

Mittwochs üben wir immer mit der Hundestaffel (Entschuldigung! "Ortungsgruppe" heißt das bei uns).

Viele Grüße

Gudrun
Thema: Rettungshunde


 
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