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20.08.00 -- Brigitte

RE: Hormonspritzen für Rüden - 2. Versuch - an Andrea














Hallo, Andrea!
Ich glaube, man muß da etwas differenzieren. Bei der Vergangenheit Deines Vorgängerhundes sind die Ursachen seines Verhaltens vielleicht nicht unbedingt in seinem Sexualtrieb zu suchen. Außerdem spielt es sicher auch eine Rolle, wie alt Dein Hund zum Zeitpunkt der Kastration war,
da sich das Verhalten ja auch im Kopf festsetzt.
Bei meinem jetzt 20 Monate alten Rüden handelt es sich nicht um eine allgemeine Unverträglichkeit mit anderen Rüden. Er verträgt sich mit jedem Rüden (aggressiven und
sehr dominanten Rüden geht er sogar aus dem Weg), solange keine Hündin in der Nähe ist. Dann allerdings beansprucht er diese grundsätzlich für sich. Ich denke, das ist Imponiergehabe unter Rüden, das doch primär durch Hormone gesteuert wird. Somit müßte sich doch nach einer Kastration etwas daran ändern. Ich bin auch sehr unsicher, da - wie gesagt - er mein erster Rüde ist, ob sich da durch Erziehungsmaßnahmen etwas machen läßt. Die Konsequenz -
so mache ich es zur Zeit - wäre, sobald mehrere Hunde zusammenkommen, muß ich ihn an die Leine nehmen, denn es kann ja immer ein Rüde und eine Hündin dabei sein.
Um noch einmal auf die Hormonspritze zurückzukommen, die ja eigentlich Ausgangthema war: Ich denke, es wäre eine Möglichkeit, das Verhalten auszutesten, aber andererseits könnte ich mir vorstellen, daß dadurch auch der Hormonhaushalt ganz schön durcheinander kommen kann.
Mfg Brigitte
Thema: Hormonspritzen für Rüden - 2. Versuch


 
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