|
Unsere Dogge "Apollo" (dominant gegenüber großen Rüden, ansonsten sehr freundlich bei Mensch und Tier) hat einen ausgeprägten Sexualtrieb, der immer wieder für Irritationen bei Besitzern von Hündinnen sorgte. Wir haben daraufhin im März eine "chemische Kastration" durchführen lassen, die ca. 6 Monate wirkt. Das Ergebnis: Apollo wurde schlapp, fraß schlecht und bekam Fellprobleme. Seine Dominanz gegenüber großen Rüden (vorallem Schäfer,Rottweiler, Dobermännner)wurde nicht geringer, dafür hatten wir einen Hund, der, so wirkte es auf uns, im wahrsten Sinne des Wortes lustlos war.Jetzt im August, scheint die Wirkung nachzulasssen und Apollo zeigt wieder Lebensfreude.
Fazit: Erkundigen Sie sich bei Ihrem TA (und einem weiteren) genau nach den möglichen Nebenwirkungen; die Meinungen dazu gehen unter den Fachleuten weit auseinander. Wir werden jedenfalls diese Behandlung nicht mehr durchführen lassen, denn diese ist schon ein massiver Eigriff in den Hormonhaushalt eines Rüden. Im Moment suchen wir andere Möglichkeiten, Apollo`s Sexualtrieb auf ein für ihn und seine Freundinnen erträgliches Maß zu reduzieren, bevor wir, als letzten Ausweg, eine Kastration durchführen lassen. Falls wir eine für den Herrn Hund verträgliche Lösung finden sollten, werden wir uns über das Forum wieder melden.
Herzliche Grüße aus dem heißen Österreich!
Heribert
|