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hallo sabine
na da hast du ja ein thema angefasst. ich denke, dass das empfinden für vermenschlichung des hundes bei jedem subjektiv unterschiedlich ist.
ich denke, was du beschreibst ist etwas normales und drückt deine liebe zu den hunden aus. ich mach es genau so wie du und glaube nicht, dass ich ihn vermenschliche.
nie vergesse ich, dass er ein hund ist und versuche ihm ein guter leithund zu sein, was mit der einordnung ins rudel(mensch und hund) anfängt. hier hilft es mir immer wieder daran zu denken, dass er mich auf die gleiche weise auch verhundlicht und dieses auch braucht, um sich einfacher unterzuordnen.
manchmal nerve ich meine freunde auf der hundewiese damit, wenn ich sage: man muss dem hund halt auch ein bisschen hund bieten.
ich denke hier kann man ewig diskutieren und wird zu keinem ergebnis kommen. jedoch finde ich es ganz schlimm, wenn dem hund aus reiner liebe leckerlis ohne ende gegeben werden(meiner kriegt da gar nichts), er nie die möglichkeit bekommt seine triebe, durch spiele kompensiert, auszuleben. dazu gehört auch, dass er sich mal dreckig macht und stinkt.
oder jeden tag deswegen gebadet wird oder man jede woche zum hundefriseur geht, bis hin zu hundemäntelchen o.ä..denn hier wird m.e. ohne, dass es der natürlichkeit des hundes dient, wirklich der hund zum mensch gemacht und schadet ihm mehr als es ihm hilft. schmusen ist was ganz normales und das braucht er auch.
deswegen finde ich auch einen sachkundenachweis für JEDEN HUNDEHALTER für notwendig, dem hund zuliebe.
gruss ralf
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