Hunde.com Startseite Wildemann. Natur erleben im Harz
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




08.08.00 -- simone Z

RE: Kastration eines Rüden/an simone z














hallo
ich hab mir mal die physiologie bei der kastration von einer TA erklären lassen und auch schonmal hier geschreiben.
Im Eifolikel werden die Hormone Östradiol, Östron und Östriol synthetisiert. Nach einer Kastration werden diese Hormone im weiblichen Körper fehlen. Dadurch wird die Synthese von Eiweiß im Körper gehemmt und die Lipolyse (Abbau von Mastzellen) wird ebenfalls indirekt gehemmt (deshalb das Dickwerden). Östrogene haben auch Einfluss auf den Kohlehydrat-Stoffwechsel in Leber und Muskeln. Nach einer Kastration entstehen auch hier Störungen, Blutzucker kann variieren.Weil die weiblichen Hormone ebenfalls die Ablagerung von Calcium, Phosphor und Asot (Stickstoff) im Knochengewebe stimulieren, kann nach einer Kastration Osteoporose (Knochenerweichung) entstehen.Betrachtet man die Östrogene nicht für sich allein, sondern in Kooperation mit anderen Hormondrüsen (Hypophyse, Nebennierenrinde), entsteht im Körper nach einer chirurgischen Intervention und der Entfernung der Eierstöcke eine komplette Störung des Stoffwechsels. Besonders kritisch ist der Eingriff vor der Geschlechtsreife, dabei können durchaus auch psychische Krankheiten auftreten.Insgesamt können daraus eine Reihe anderer Krankheiten entstehen, welche aber für jedes Tier ganz individuell betrachtet werden müssen.
ich denke mal es ist ganz plausibel .
gruß simone
Thema: Kastration eines jungen Rüden (Rhodesian Ridgeback)


 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck