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Hallo, Mary !
Was mich daran aufregt, ist nicht die andere Meinung an sich, sondern dieser Standpunkt speziell. Ich habe mit wirklich sehr vielen Hundebesitzern zu tun, und gerade in Bezug auf Tierheime gibt es immer wieder 2 ganz besonders beliebte statements : das eine ist das "ich ertrage einfach nicht diese viiiieeeeeelen traurigen Augen, deshalb gehe ich lieber zum Züchter, da sind die Welpen so lieb und süüüüüß", nur daß diese Hundehalter meist Erstbesitzer sind und gerade diese Hunde dann häufig (über Umwege) im Heim landen, das 2. Argument ist das mit dem Nachrücken im Heim. Ich finde es o.k., wenn jemand klipp und klar sagt, er steht halt mehr auf Züchter-Hunde. Dazu braucht es keine fadenscheinigen Rechtfertigungen à la s.o. Und für mich ist der Standpunkt "ich nehme keine Heim-Hunde,weil dann gleich 2 nachrücken" fadenscheinig. Die 2 rücken so oder so nach, wenn das Heim keinen Platz hat, werden sie ausgesetz - was ist nun besser ? Klar kann ich nicht das Tierelend verhindern, wenn ich einem einzigen Hund aus dem Heim ein Zuhause gebe. Aber es sind in diesem Augenblick 1 paar traurige Augen weniger und ein fröhlicher Hund mehr. Und ein Recht auf ein glückliches Hundeleben haben diese Tiere ja wohl genauso, wenn nicht sogar noch mehr, eben weil sie - im Unterschied zu ihren Züchter-"Kollegen" - schon bei irgendwelchen unfähigen Vorbesitzern waren. Ich spreche jetzt nicht direkt von Merlino und auch nicht von den paar unglücklich abgegebenen Hunden (Tod, Pflegefall, Allergie), sondern von der großen Masse der Tierheimhunde. Und genau deshalb rege ich mich auf...Viele Grüße, Amelie
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