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Liebe Sabine,
seit fast 20 Jahren habe ich Dackel und Dackellähme in verschiedenen Erscheinungsformen ist mir natürlich nicht unbekannt. Nach Deiner Schilderung glaube ich nicht, daß es sich bei Deiner Hündin um Dackellähme handelt - und wenn überhaupt, dann um ein sehr frühes Stadium. Dackellähme oder Nierenprobleme zeigen sich immer mit absoluter Bewegungsunlust und großer Schmerzempfindlichkeit (vor allem beim Hochheben) an. Die Tierärzte sind leider immer sehr schnell dabei, bei verringerter Bewegungsfreude * Dackellähme * zu diagnostizieren, und übersehen dabei, daß auch Nierenprobleme mit eingeschränkter Bewegung einhergehen.
Laß auf jeden Fall Deine Hündin röntgen (um Dackellähme sicher festzustellen) und weiterhin Harn und Blut auf Nierenprobleme oder andere organische Ursachen untersuchen ! Die Schwierigkeiten beim Kotabsatz könnten auch auf zu volle Analdrüsen oder einen Abszeß hindeuten. Gib ihr unbedingt leicht verdauliches Futter !
Ansonsten schließe ich mich dem Rat von Simone an, viel Ruhe und die homöopathischen Mittel, die sie empfohlen hat. Und noch ein ganz heißer Tip zu Schluß (s. Foto). Beim letzten Anfall von Dackellähme habe ich meine 10jährige Dackeline wochenlang in einem Kinderlaufstall im Wohnzimmer gehalten und nur zum Geschäftemachen in den Garten gelassen. Und sie hat diese Fürsorge und die Zusatz-Leckerlis in ihrem geräumigen Hundebett sehr genossen !
Alles Gute, und wenn Du noch einen Rat brauchst, schick mir einfach eine persönliche Mitteilung, bzw. teile mir unbedingt mit, was Deiner Süßen nun wirklich gefehlt hat.
Mit freundlichen Dackelgrüßen
Cessi und die Dackelinen
Mommel (10 J.) und Janerle (8 Jahre)
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