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Hallo, Regina!
Also, irgendwie kann ich nicht ganz verstehen, warum Du
Dich so aufregst. Dich hat doch keiner angegriffen. Es
haben nur manche eine andere Meinung, übrigens, wie ich
auch.
Ich bin auch Mutter und Hundebesitzerin, kann aber Deine
Meinung nicht verstehen. Was erwartest Du eigentlich?
Der Hund war eingesperrt und meiner Meinung nach gut
genug, sonst hätte das Mädchen seinen Bruder nicht erst
hinhalten brauchen. Ich weiß nicht, ob eine 9jährige
einen 3jährigen beaufsichtigen kann, da meiner noch viel
jünger ist, aber wenn nicht, dann hat die Mutter dabei
zu sein. Der Hund hat nur das getan, was ein Hund eben
tut, sein Revier verteidigt.
Außerdem finde ich, muß Kindern von ganz klein
auf immer wieder erklärt werden, wie man mit Hunden umgehen
darf und was man nicht tun darf (und vor allem, warum
nicht!). Dazu gehört auch, daß man fremde Hunde weder
anfaßt ohne zu fragen, noch ärgert. Ich glaube, daß man damit schon einige Unfälle vermeiden kann. Und jeder vermiedene Unfall ist doch die Mühe wert, oder?
Im übrigen finde ich die Bemerkung der Hundeexpertin,
daß man mit Hunden mit Schutztrieb nicht züchten sollte,
nicht so besonders gut. Es geht mir nicht ums Züchten,
es geht mir darum, auch im Hinblick auf sogenannte
Wesenstests im Zuge der LHV, daß mein Hund, schon als
ich ihn mit 1 Jahr bekam und ohne daß
ich ihn jemals darin bestärkt hätte, mich, meine Familie
und sein Revier bewacht. Wohlgemerkt, bewacht und nicht
angreift! Und das ist auch gut so.
Um den Eindruck zu
vermeiden, ich sei vielleicht selber aggressiv und hätte
den Hund so erzogen, sei hier noch angemerkt, daß unser
Zweithund, der leider vor ein paar Monaten eingeschläfert
werden mußte, schon als Welpe zu uns kam und in seinem
Leben nicht einmal geknurrt hat, höchstens 3 x gebellt
und die Zähnen nur für´s Trockenfutter benutzt hat...
Viele Grüße,
Claudia
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