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17.07.00 -- nati

RE: Verlassenheitsangst














Hi Anja

Ich hatte vor meiner Picardhündin auch immer Tierheimhunde und hatte oft ähnliche Probleme am Anfang. Als erstes würde ich Euch mehr Zeit geben. Du hast ihn erst seit 5 Wochen; und weisst ja nicht wie oft er vorher allein gelassen wurde.
Dass er Dir überall hin folgt würde ich als Kompliment ansehen (nur nicht nerven, er will halt bei Dir sein), es legt sich mit der Zeit wenn er irgendwann merkt dass Du SICHER IMMER wieder zu ihm zurückkommst.

Ich habe es immer so geübt (auch jetzt mit meiner Kleinen, die auch sehr unsicher ist), dass ich mich nach einem Spaziergang mit viel rumtoben und spielen zuerst mal neben den (müden) Hund hingesetzt, etwas gelesen und dann nach ein paar Minuten aufgestanden und zur anderen Raumseite gegangen bin und dort z.B. einen Schluck Wasser getrunken habe. Die ersten paar Mal kam sie natürlich sofort hinterher, also ich wieder zurück als hätte ich das von Anfang an vorgehabt, wieder hinsetzen, weiterlesen, wieder aufstehen usw. Irgendwann war es ihr dann zu blöd, sie ist liegengeblieben und hat nur hinterher geschaut. Dann habe ich die Uebung auf andere Räume, andere Stockwerke und schliesslich auf die Haustüre ausgedehnt und nach ca. 4 Wochen gings endlich. Heute kann ich sie (mittlerweile fast 6 Monate alt) problemlos 3 - 4 Stunden allein lassen.

Uebrigens findest Du zu diesem Thema unter "Erziehung" am 2.5.2000 und am 1.6.2000 schon Beiträge die Dir ev. weiterhelfen können. Auch kann ich Dir das Buch "Was tu ich nur mit diesem Hund" von Eric H.W. Aldington empfehlen. Du findest dort viele Erklärungen zum Verhalten Deines Hundes und wie Du reagieren sollst, auch für andere Situationen.

Viele Grüsse. Nati.
Thema: Verlassenheitsangst


 
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