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Damit hast du den Punkt getroffen, über den ich mir auch schon Gedanken gemacht habe, Uwe.
Blöd angesprochen wurden wir (ich und meine Dogge) bisher noch nicht, leben ja auch in Hessen.
Nur Mittlerweile frage ich mich ernsthaft, wie man einen Hund als Beschützer überhaupt noch einsetzen kann.
Die Leute sind im Moment so fixiert auf alle Rassen, die bald verboten sind, weil die sind ja GEFÄHRLICH .
Heißt das jetzt, daß alle anderen harmlos sind?
Muß den jeder meinen, nur weil meiner so wohlerzogen neben mir an der Leine geht, ohne geziehe, brav Platz macht oder Sitz, unproblematisch gegenüber anderen Hunden ist, daß man direkt sagt: "Och sieht der goldig aus, darf ich den mal streicheln?"
Vor wenigen Wochen fühlte ich mich noch geschmeichlt. Nur mittlerweile nervt es mich nur noch.
Ich kann mich auf meinen Hund verlassen, daß nichts passiert von wegen grundlosem Beißen. Aber wenn er in seiner Freude an jemandem hochspringt, was dann? Ist doch auch eine Gefährdung.
Komisch ist nur, daß Mütter oder Omas mit Kleinkindern immer wieder DICHT an einen ran kommen, um eine Dogge von nahem zu sehen. Im Moment bin ich die Leute nur noch am Jagen, daß sie gefälligst die Finger von meinem Hund lassen sollen. Ich fühl mich wie der Bewacher meines eigenen Hundes.
Ich will nicht riskieren, daß mein Hund auffällig wird und dann auch maulkorbpflichtig würde.
Welchen Sinn macht eigentlich einen Wachhund aus, der noch nicht mal im Notfall beißen darf, um seinen Herrn/Frau zu schützen?
Hab jetzt auch schon darüber nachgedacht, mir Pfefferspray oder Tränengas als Schutz mitzunehmen, eben wegen der Dummheit der Leute und den unsinnigen politischen Regelungen.
Oder ich leihe mir vom Tierheim auffällig gewordenen KH aus, um mir die Leute auf Distanz zu bekommen!
Eine verärgerte Tanja
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