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08.08.98 -- Tina_Gruen

Panostitis














Hallo Annette,

Entschuldige die kurze Meldung, aber ich war schon mit einem Fuß aus der Haustür und wollte dir nur kurz einen Tip für den Tierarzt geben.

Natürlich werde ich versuchen, dir den Begriff so gut wie mögilch zu erklären:

Bei der Panostitis handelt es sich um eine Verformung der Röhrenknochen, bedingt durch übermäßiges Wachstum und verstärkte Gewichtszunahme. Die betroffenen Tiere sind meist zwischen 5 und 18 Monaten, Rüden erkranken öfter und stärker als Hündinnen.

Bei Hündinnen zeigt sich der erste Krankheitsshub meist im Verlauf der ersten Läufigkeit.

Folgende Knochen sind betroffen:

Oberarm, Oberschenkel, Elle, Speiche und Schienbein.

Durch die Verformung des Knochens werden die Kanäle, durch die die Ernährungsgefäße des Knochens ziehen, eingeengt. Dadurch wiederum kommt es zu einer Durchblutungsstörung, die zu einem Ödem des Knochenmarks führt.

Im Verlauf der Skelettreifung (die Knochen werden "umgebaut") kommt es wieder zu einer Erweiterung der Gefäßkanäle und die Blutzirkulation wird wieder verbessert.

Es komt also zur "Selbstheilung".

Feststellen kann man die P. durch Lahmheit einer oder mehrerer Gliedmaßen. Sie sind druckempfindlich, die Muskeln sind angeschwollen und warm.

Eine sichere Diagnose kann per Röntgenbild gestellt werden.

Freunde, die einen betroffenen Hund haben, haben in dieser Zeit die Ernährung umgestellt (Tierarzt fragen!!!) und die Bewegung des Hundes eingeschränkt.

Außerdem erhielt der Rüde RIMADYL (ein relativ neues Medikament).

Von Schmerzmitteln hatten sie abgesehen, da sich der Hund sonst zu viel bewegt hätte.

Ich hoffe, ich konnte dir etwashelfen.

Liebe Grüße Tina
Thema: Probleme


 
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