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15.06.00 -- Alexandra

RE: Welpenpreis eines VDH angehörigen Rassehundezüchters














Hallo Leute,

leider kenne ich eine Menge sogenannter "FCI-reiner" Hunde, bei denen sich ein genetischer Defekt bemerkbar macht. Auch die FCI-Rassestandards gehören überarbeitet, sodaß in Zukunft Interpretationen in gesundheitsschädigender Richtung nicht mehr möglich sind ! Ich denke da vor allem an zu kurze Schnauzen, zu hohes Gewicht oder auch Bergabrückenlinie.

Das Problem mit der Gesundheit von Rassehunden wird sich erst dann bessern, wenn man (wirkliche) LEISTUNGSPRÜFUNGEN, (an die jeweilige Rasse natürlich angepaßt) vor der Vermehrung verlangt. Dann kommen nämlich keine Tiere zur Fortpflanzung, die zwar schön sind, aber eigentlich krank.

In einigen Ländern wird bereits praktiziert, daß der Käufer den Welpenpreis (oder einen Teil davon)zurückverlangen kann, wenn das verkaufte Tier eine vererbbare Krankheit aufweist, die natürlich vorher vertraglich fixiert worden ist. Was wäre die Folge von so einer Regelung, abgesehen davon, daß einige Züchter es bleiben lassen würden oder wesentlich vorsichtiger werden würden ? Nun, die Untersuchungsrate der verkauften Tiere würde ansteigen, die Ergebnisse dieser Untersuchungen kann man dann in die weitere Wurfplanung einfließen lassen, die Gesundheit der Rasse würde sich sicherlich zumindest nicht verschlechtern.

Auch kenne ich FCI-anerkannte Züchter, die sich nicht so vorbildlich wie Gudrun um die Sozialisation der Welpen kümmern. Diese Arbeit ist einfach unbezahlbar, an dieser Stelle danke an alle Züchter, die sich das "antun" und ein Aufruf an alle Erwerber von Hunden, auf solche Dinge zu achten, und diese Züchter zu bevorzugen.

Gruß, Alex
Thema: Welpenpreis eines VDH angehörigen Rassehundezüchters


 
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