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Hallo Isabelle,
ich bin der gleichen Ansicht wie Birthe. Dein Hund scheint Dich gut im Griff zu haben.
Zum Problem "an der Leine zerren".
Den Tip mit dem Stehenbleiben, sobald der Hund zieht, hört man sehr oft. Bei unserer Hexe hatte dies allerdings zur Folge, daß wir einen "Kreis-lauf-Hund" bekamen, der zwar nicht mehr an der Leine zog, dafür aber, sobald die Leine nach vorn gestrafft war, einen Kreis um uns gelaufen ist. Diese Methode hat bei uns also nicht gefruchtet, vielleicht haben wir da was verkehrt gemacht.
Wir haben das an der Leine ziehen dann im Wald abgestellt. Hexe war an der 2 Meter Leine und wir sind im Zick-zack durch die Bäume gelaufen, ohne Hexe durch irgendwas (Rufen etc.) auf den Richtungswechsel aufmerksam zu machen. Hexe hat sich am Anfang ziemlich oft in den Bäumen aufgehängt, hat aber sehr schnell gemerkt, daß ihr das nicht passiert, wenn sie auf uns achtet und dadurch an unserer Seite bleibt. Das haben wir jeden Tag wiederholt und als es im Wald recht ordentlich funktionierte, haben wir es auf einer Wiese genauso probiert. Also auch dort sind wir ständig im Zickzack gelaufen. Hexe wußte am Ende nicht mehr, wo es nun eigentlich lang geht und das ist der springende Punkt bei der Sache. Sie mußte drauf achten, wo wir hingehen.
Auch heute noch, wenn sie mal wieder meint, an der Leine ziehen zu können, bauen wir diese Übung ein. Hunde sind ja nicht dumm. Die wissen genau, daß die Straße, wos gerade lang geht, gerade aus geht. Aber auch hier gibt es für jeden Zugversuch sofort einen Richtungswechsel oder wir laufen absichtlich den ganzen Weg mal nur im Zickzack, einfach um zu erreichen, daß Hexe schaut, wo wir hinwollen.
Außerdem werde ich immer zwischen "an der Leine gehen" und "Fuß" unterscheiden. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Ein Hund der immer nur "Fuß" laufen soll, wenn er an der Leine ist, tut mir echt leid! Darf der niemals schnüffeln, wenn er angeleint ist?
Viele liebe Grüße
Yvonne und Hexe
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