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Hallo,
ich für meinen Teil habe bei einer Anfrage nach einer Welpenschule die Bekanntschaft mit einer Ausbilderin gemacht, die mit vielen tollen Empfehlungen glänzte, aber auf unserem gemeinsamen Spaziergang einer ihr anvertrauten Hündin ein Wasserspritzhalsband angelegt hatte, um unerwünschtes Verhalten zu bestrafen, "sogar auf 100 m Entfernung!" Zwar ist eine Wasserspritze nicht so schlimm wie der TT, aber meines Erachtens unterstützt dies nur die Haltung, "nicht ich muss mein Verhalten ändern und mir mehr Mühe geben, sondern der Hund ist schuld". Meine Hunde sind mit Sicherheit nicht die Verkehrssichersten. Ich würde niemals wagen, selbst an Landstraßen ohne Leine zu gehen, erst recht nicht an Autobahnen und auch nicht in der Stadt. Trotzdem haben sie große Freiheit, ich fahre dann eben raus oder muss längere Strecken in Kauf nehmen, bis ich sie von der Leine nehme. Außerdem haben wir einen großes Garten (und das Argument, "wir haben aber keinen!" lasse ich nicht gelten - das weiß man, bevor man sich einen Hund anschafft). Aber ist das nicht angenehmer für die Hunde? Wenn ich mehr Zeit hätte, würde unser Verhältnis mit Sicherheit noch intensiver. Aber so sind wir schon sehr nette Partner und Kameraden; außerdem habe ich mir ja schon vor dem Kauf überlegt, welche Art Hund zu mir passt.
Meines Erachtens gibt es keinen Grund, tierquälerische Unterdrückungs- und Machtdemonstrationen am Hund durchzuführen. Wenn du deinen Hund z.B. aus dem Tierheim hast, musst du damit rechnen, noch jahrelang mit ihm arbeiten zu müssen und vor allem zu kommunizieren. Wenn du dir jedoch einen Rassehund kaufst, weißt du doch in etwa schon, wo Schwerpunkte und Schwierigkeiten sind. Ich wohne mitten im Wald und hätte mir mit Sicherheit keinen Jagdhund o.ä. zugelegt! Den Hund zu verängstigen ist ja wohl keine Methode. Außerdem gefällt mir dein -Entschuldigung- verarschender Schreibstil nicht, immerhin reden wir hier von recht intelligenten Lebewesen.
Viele Grüße
Steffi, Filou und Peggy
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