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Hallo Gudrun,
Deine Worte kann ich nur unterstützen! Wir hatten
vor unserem Hütehund Kid zwei "Jäger", einen Jagdcocker (seine
Mama war ausgebildete Jagdhündin), und einen Setter/SH-Mix (dessen
Mutter ebenfalls eine ausgebildete Jagdhündin war), doch wir wussten das
leider oder zum Glück nicht, sonst hätten wir ihn mit 11 Monaten als
Großwelpen, der nichts konnte, außer jagen, jagen, jagen, nicht zu uns
genommen. Es blieb uns bei diesen Hunden nichts anderes übrig, als sie ununterbrochen
zu beobachten. Wenn wir das Wild eher sahen, als die zwei bzw. wenn wir sofort merkten,
dass sie eine Fährte aufgenommen hatten, dann half das Zauberwort "Bleib", ansonsten war
eh alles zu spät und man konnte nur zitternd warten, ob der Hund heil wiederkam.
Das war alles sehr anstrengend, doch es ging gut, obwohl speziell der 2. Hund, der auch
noch Vögel bis hin zum "Hubschrauber" (Tatsache!) jagte und Vogelnester in den Bäumen!!
ausnahm (und wir dachten, es sei die Katze vom Nachbarn!!) einen derart starken Jagdtrieb
hatte, dass er auch durch einen Fluss schwamm. Er jagte bis ca. 3 Tage vor seinem Tod noch
eine Katze über unsere Straße. Dieser arme kranke Hund, der kaum noch laufen konnte, riss
sich los und sauste wie der Blitz hinter ihr her. Alle waren tief beeindruckt!
Wenn ein starker Jagdtrieb drin steckt, dann muss man halt immer besonders aufpassen und
evtl. dem Hund Ersatzbeute bieten. Siehe Bällchen oder sonstige Sachen ... doch das wurde ja
in dieser Runde bereits erörtert. Auf jeden Fall sind wir heilfroh, dass Kid bis jetzt noch
keinen Jagdtrieb zeigt (hoffentlich nie), denn die Spaziergänge sind so doch ruhiger.
Übrigens verfolge ich immer Deine Berichte über die Belana und ich finde es ganz toll, dass
sie schon wieder so gut drauf ist. Ich drücke Euch beiden den Daumen, dass es weiterhin
so toll mit ihr läuft!!
Liebe Grüße von Petra und Kid dem Wäller!
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