|
Hallo Gudrun, erst einmal ein riesiges Kompliment für Deine Offenheit, die Du bei diesem Thema gezeigt hast. Ich habe zuerst Deine Frage mit der Macke gelesen. Nun, ich finde, die Macke haben diejenigen, die mit Liebe, Fürsorge und Verantwortung - egal ob gegenüber Kindern, Jugendlichen oder Tieren - nicht umgehen können. Denn diese sind und bleiben immer die schwächeren Glieder unserer Gesellschaft. Wir erleben leider immer wieder einen Teufelskreis, denn diejenigen, die in ihrer negativen Haltung und Erziehung in ihrer Verhaltensweise so struktuiert sind, haben es auch nicht anders erfahren und geben es so weiter. Was seitens des Kindes dann bleibt, ist oftmals Einsamkeit und das Gefühl nicht geliebt zu werden und der Wunsch nach einem Wesen, daß einem versteht und zuhört. Deshalb steht auch der Hund ganz oben auf der Wunschliste von Kindern. Ein Hund, wenn die Familie wirklich mithilft, kann optimal die soziale Prägung des Kindes erheblich fördern, ist wie ein Partner; man kann ihm alles anvertrauen. Er wird es garantiert niemandem weitertratschen.
Warum ich einen Collie habe? Als Kind habe ich gerne Lassie gelesen. Ich kannte Kapitel auswendig und ich lese die Bücher noch heute gerne. Ich liebe das Wesen des Collie, aber auch das Wesen des Windhundes - ich bin mit einem Whippet aufgewachsen, den ich als Einzelkind als Bruder empfand. Es ist schön zu sehen, wie mein Rüde mittels Körpersprache antwortet, wenn ich mit ihm mit viel Liebe in den Augen oder auch verbal mit ihm spreche. Ein Hund differenziert nicht, ob ich häßlich oder klug oder reich bin. Er nimmt mich einfach nur als Mensch.
|