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11.12.98 -- Danman

Trennungsangst














Es ist mal wieder so weit - ich muß mal meinen Senf dazugeben.

1. Euer Hund weiß doch gar nicht, was ihr von ihm wollt. Sobald ihr aus dem Haus geht, "ruft" er euch durch winseln oder heulen. Vollkommen normal für den Hund - vor allem, er hat ja immer Erfolg - mal früher, mal später. Er weiß ja nicht mal, daß das "falsch" ist, will

heißen, euch das nervt. Und genau das müßt ihr ihm mal begreiflich machen.

Das geht aber nur, wenn direkter Zugriff besteht.

ALSO:

Hundedecke schnappen, ab damit in´s nächste Zimmer,

Hund rein, ihm den Platz anweisen, freundlich-bestimmtes

"Platz-Bleiben", Tür zu - abwarten (müßt ihr sicher

nicht lange). Sobald er anfängt zu winseln etc., rein

in´s Zimmer und strafen (am besten mit einem Baseball-

schläger) - Quatsch natürlich- körperliche Bestrafung

ist überhaupt nicht notwendig.

(Nebenbei bemerkt sollten sich die ganzen Bücherschreiber und selbsternannten

Kynologen mal überlegen, was sie da überhaupt für debilen Unsinn verbreiten. Selbst in Wolfsrudeln, wo es nach Ansicht der meisten recht brutal zugeht, ist die "verbale" Bestrafung die häufigste, da die für uns so gefährlich aussehenden Bisse gar keine sind (unser Auge ist leider zu träge, um das zu erkennen).

Ausschlaggebend ist die negative Einflußnahme durch knurren, schnappen, Mimik und Gestik.

Der Mensch hat hier auch eine wunderbare Möglichkeit: Das wundervolle Wort: "NEIN" bzw. Wortkombinationen mit integrierten Zischlauten, wie z.B. "Was soll das".

Körperliche Einflußnahme ist nur in Ausnahmefällen nötig. Dann aber auch mit der entsprechenden verbalen Unterstützung - und nur gestikutiv - nicht schmerzhaft.

Ob ich dem Hund den Nacken schüttle, ihm auf die Zehen klopfe, ihm gegen die Nase schnipse oder sonstwas - das ist vollkommen gleichgültig.

Hier noch kurz zu Juttas Ausführungen bezüglich des "abschüttelns":

Alle im Rudel aufwachsenden Welpen wenden den Nackenbiss spielerisch im "training" an.

Der Wolf/Hund (wobei die beiden gar nicht so gut vergleichbar sind) - als letzter in der Nahrungskette - hat kein Opferverhalten, was eine Psychose bezüglich Nackenschüttelns begründen könnte. Wenn sich Wölfe gegenseitig töten, dann sicherlich nicht durch "abschütteln". Wobei ich hier noch erwähnen möchte, daß Jutta wirklich auch hervorragende Tips gibt und sich sicherlich richtig Gedanken macht um anderen hier zu helfen.

Nur das "Abschüttelsyndrom" gibt es de facto nicht.

Zurück zum Thema:

All das, was ich jetzt erklären müßte würde zu viel Zeit beim Schreiben in Anspruch nehmen.

(Und die habe ich leider momentan nicht)

Sendet mir eine Mail mit eurer Tel. Nr. und das Thema ist in zehn Minuten gegessen.

Es ist gar nicht so schwierig, wie es scheint.

Viele Grüße

Daniel

e-Mail: danman@cityweb.de

Thema: Trennungsangst


 
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