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Hallo Christof,
vielen Dank für Deinen langen Beitrag!
Die Engländer, die die Linienzucht und Hochzucht der Pferde und Hunde wohl "erfunden" haben,
haben ihre Hunderassen vielleicht noch stärker degeneriert, als wir Festlandseuropäer. Die Dackel mit
den kürzesten Läufen sind z. B. die englischen, soweit ich weiß. Der Britische Kennel Club hat als
Konsequenz "seine Vereinsgrenzen geöffnet", so dass gesunde Rassehunde und sogar nicht ganz reinrassige Vertreter
jetzt eingekreuzt werden dürfen, habe ich mal gelesen, um die Zuchtbasis zu verbreitern und durch genetische Auffrischung
mehr Gesundheit möglich zu machen. Das bedeutet, dass meine "dissidentisch" gezogenen
Collies dort als FCI-Hunde eingetragen und zur Zucht zugelassen werden könnten!
Nach den schlimmen Zuchtfehlern der letzten 100 Jahre ein Schritt in die richtige Richtung, den ich beim VDH vermisse!
(Ob ich das für meine Hunde wollen
würde, ist eine ganz andere Frage. Meinen Aron für eine genetisch wahrscheinlich kaputte Hündin
ausleihen? - Nein, danke. Meine Belana von einem erblich mehr oder weniger geschädigten Rüden
decken lassen? Nur für den "Papierkram"? Wozu brauch ich das?)
Weiß zufällig jemand mehr zu dem Thema? Würde mich interessieren.
Gut. Trotzdem sind auch die festländischen und amerikanischen Zuchtlinien z. T. sehr kaputt. Es trifft sogar ganze Hunderassen.
Da sind die Mischlinge im Durchschnitt eben doch gesünder!
Viele Grüße!
Gudrun
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