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Hallo Marlen,
sicherlich sollte der Gehorsam und die Erziehung im Alltag an erster Stelle stehen, ich halte aber das Einüben von Tricks für eine nette Beschäftigungsmöglichkeit (besonders auch für Hunde, die z.B. wg. Krankheit keinen Freilauf bekommen oder körperlich nicht belastet werden dürfen) und die Mensch-Hund-Beziehung wird dabei ebenfalls gefestigt. Probier es doch einfach mal aus. Aiko ist z.B. beim Einüben von Tricks oft viel mehr bei der Sache als bei den Unterordnungsübungen, das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich beim Einüben nicht denke "Das muß er jetzt aber können". Es gibt viele Tricks, die mit Zirkus wirklich nichts zu tun haben und der Hund wird auch geistig gefordert (steigert das Lernverhalten, macht "arbeitswütige" Hunde zufrieden).
Mit Tricks lassen sich manchmal auch Alltagssituationen leichter bewältigen, um z.B. von etwas abzulenken.
Da fällt mir noch ein Vorteil ein: "Eisbrecher" für Kinder, die Angst vor Hunden haben. Mit "Sitz", "Platz" und "Fuß" kann man so schnell kein Kind für einen Hund interessieren, bzw. Ängstlichkeit abbauen, mit der Vorführung einiger Tricks funktioniert das schon besser.
Viele Grüße
Anna
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