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Wahrscheinlich zieht Deine Frage mehr in Richtung ausbilder un Vereinen als in Richtung kommerzielle Hundeschule. Zu den Hundeschulen kann ich nicht viel sagen, da sich diese Herren nur sehr ungerne in die Karten schauen lassen, wohl aber zur Ausbildung in Vereinen. Das Problem ist nun: jeder kann einen Verein gründen. Leider. Ob man für die Gründung eines Hundevereins besonders Qualifiziert sein muß, wird nicht verlangt.
Dabei muß man natürlich auch die verschiedenen Vereine differenzieren. In einen VDH-Verein (Vereine, die eben diesem Dachverband angehören), sollte zumindest ein Ausbilder arbeiten, der einen sog. Sachkundenachweis vorzeigen kann. Um diesen zu erlangen, müssen best. Kurse besucht werden, in welchen neben der Praktischen Ausbildung im SchH-Sport, Unterordnung, Fährte, Turnierhundesport und Agility auch Themen wie Versicherungsfragen,
Erste Hilfe am Hund, Unfallverhütung und Menschenführung behandelt werden. Diese Sachkundenachweise sind leider noch keine Pflicht, die Meisten haben sie allerdings und man kann sich natürlich auch erkundigen, ob so ein Nachweis vorliegt....
Für die SchH-Helfer gibt es sog. Helferscheine. Um diesen zu bekommen werden auch Themen um den Hundesport behandelt und einige Grundlagen im Bereich tiergerechte Ausbildung gelegt. Leider wird die Ausbildung in den Vereinen nicht laufend kontrolliert, so daß dann doch im Endeffekt der Willkür Tür und Tor geöffnet sind. Da liegt es dann wieder mal an einem selber, für wie Qualifiziert man die Ausbilder hält...
Zu den Prüfungen: Es gibt keine festgeschriebenen Gebühren für eine VDH-Begleithundeprüfung. Üblicherweise liegen die Preise zwischen 15 und 25 Mark. Das richtet sich auch ein bißchen danach, von woher beispielsweise der Richter anreisen muß und welche Kosten dadurch entstehen...
Hoffentlich habe ich Dir weitergeholfen und frage doch mal nach, ob in Deinem Verein so ein Sachkundenachweis vorhanden ist. Ab nächsten Jahr wird das so viel ich weiß Pflicht... (dies gilt aber nur für VDH-Vereine)
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