Hallo Lisa,
« Glaubst du, dass bei Kampfhunden der Wehrtrieb gefördert wird? »
Bei den sog. Kampfhunderassen wurde, für den Ursprünglichen Verwendungszweck) die Wehrhaftigkeit stark gefördert!
« In der zucht von Pitbulls u.ä. kommt es doch auf eine andere
Eigenschaft (gameness) an. »
Hundekämpfe habe herzlich wenig mit "gameness" zu tun.
« Aber wenn die Gebrauchshunderassen auch wahre Gebrauchshunde bleiben sollen,
brauchen sie auch Wehrtrieb. Hätte zB.ein Polizeihund keinen
Wehrtrieb, wäre er unbrauchbar. »
Du triffst den Nagel auf den Kopf! Als POLIZEIHUND also DIENSTHUND!!! ist eine gewisse Wehrhaftigkeit von nöten.
In der Hand von profiliersüchtigen Hundesportlern, deren größtes Glück darin liegt ihren Hund beißen und nichts als beißen zu sehen, finde ich diese "Wehrhaftigkeit" mehr als Bedenklich.
Abgesehen hat diese "Wehrhaftigkeit" wie Du sie beschreibst (Mutterhündin - Welpe) nichts mit dem eigentlichen Wehrtrieb zu tun. Der eigentliche Wehrtrieb bezieht sich bei Wild- und Haushunden auf die Erhaltung des eigenen Lebens. Durch die sog. Wehrtriebförderung werden diese Anlagen geformt um einen Hund für den Dienst (z.B. Polizei oder Zoll) brauchbar zu machen.
Wesensschwache Hunde sind auch im Diensthundewesen nicht zu gebrauchen.
Gruß
Kathi
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