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Hallo Sabrina,
Dein Beitrag spricht mir aus der Seele. Man hört doch immer wieder stolze Hundebesitzer, die sagen, daß ihr Hund außer Impfen nie den Tierarzt zu Gesicht bekommt. Ich habe mich fast schon dafür geschämt, daß ich mit meiner Mischlingshündin Leska (1,5 Jahre) sogar schon zweimal wegen Krankheit beim Tierarzt war. Einmal hat sie sich gleich mit der ersten Zecke ihres Lebens an Borreliose infiziert, ein anderes Mal hat sie sich an einem herumgehenden Hustenvirus angesteckt und Schleim gewürgt. ABER: Dadurch daß ich jedesmal sofort zum TA gegangen bin, war meine Leska praktisch nicht krank, d.h. sie nicht gelitten und keine Symtpome gezeigt. Bei der Borreliose hat man ihr außer der entzündeten Stelle gar nichts angemerkt, beim Husten hat sie 3 Tage lang ab und zu etwas gehustet. Beide Infektionen waren nach wenigen Tagen ohne Probleme ausgeheilt. Bei der Borreliose wäre es natürlich fatal gewesen, nicht zum TA zu gehen, aber beim Husten sind viele Hundebesitzer, die ich kenne, nicht zum TA gegangen, weil ihr Hund den TA ja nur zum Impfen zu Gesicht bekommt! Diese Hunde hatten natürlich einen schwereren Krankheitsverlauf und bei einem wurde es sogar zur Lungenentzündung. Also bevor ich irgendwelche Risiken eingehe, pfeife ich auf das Ideal vom "immer gesunden Hund" und hoffe, daß diejenigen, die sich damit brüsten, nicht mal gewaltig auf die Nase fallen! Die Leidtragenden sind ja wie immer die Hunde.
Viele Grüße von Anja + Leska, die glücklicherweise kerngesund ist, aber eben keine "perfekte Maschine".
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