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Hallo Gudrun und Uta,
über Gudruns Beitrag, in dem sie schreibt,
dass sie das Gute von Aron und Belena
gerne vererben möchte, haben wir hier länger
diskutiert und nachgedacht. Bei allem,
was ich über Gudruns Hunde weiß, fänd
ichs auch sehr schade, wenn in aller
Konsequenz gedacht diese Hunde aussterben
würden.
Aber als moralisches Argument kann ich
das irgendwie nicht so ganz vertreten.
Denn genauso kann ich irgendwann finden,
dass unser Cyril ein so toller, schlauer
Hund ist und Nachbars Mischling genauso
gesund und vital, dass ich das Gute in
ihnen vererben möchte. Und irgendwer anderes
kann das bei seinem Hund auch finden,
bei dem ich das vielleicht gar nicht
finde.
In Tierheimen sehe zumindest ich auch
immer reinrassige Hunde. Ist also ja
nicht so, dass dort nur die wild
vermehrten Mischlinge leider landen.
Also könnte
ich Uta genauso antworten, dass Leute
die einen Rassehund wollen doch auch erst
mal die Tierheime nach ihrem Wunschhund abklappern sollen.
Puh, von daher finden wir das nach wie vor echt etwas
schwierig. Außerdem haben wir nicht
unbedingt das Gefühl,
daß das was Menschen (nicht Du Gudrun)
so für Vererbungswürdig halten oder auch
in der Geschichte Hundezucht mal dafür hielten,
in unseren Augen so toll ist.
Oder sollte es schlicht danach gehen, wie gut
man seine Welpen an das zukünftige Frauchen/Herrchen
bringen kann. Aber der Geschmack,
welcher Hund gerade in ist, scheint doch
zum Teil ziemlich von der neusten Hollywood-Hunde-
filmproduktion beeinflußt zu sein oder
ob bei "Wetten daß" ein Hund für besonders
intelligent oder besonders selten vorgestellt
wurde. Und, das würde ich auch nicht zum Kriterium
für die Hundezucht machen wollen.
Von daher nachdenkliche Grüße
Tanja+Achim
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