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15.02.00 -- Katja

RE: Das Nachbarschaftsproblem














Hallo Gudrun, ich kann sehr gut nachvollziehen wie Du Dich fühlst, bei dem Gedanken, dass Deinen Wuschels etwas passieren könnte. Sind Deine Groen darauf getrimmt im Garten nichts Fressbares aufzusammeln oder von Fremden anzunehmen? Bei den Welpen ist das natürlich noch nahezu unmöglich... Mein Opa hatte eine Rottweilerzucht, die in unserer Gegend auch immer auf Ablehnung gestoßen ist. Dabei konnte sich auch niemand über unsere Hund beschweren. Sie waren artig, gut erzogen und keine Kläffer. Unsere Rottis haben mich quasi mit großgezogen. Als mein Opa im Alter krank wurde, behielt er nur noch eine Hündin. Leika haben wir dann geerbt. Wir renovierten und entrümpelten das ganze Grundstück und auch Leika bekam einen tollen neuen "Offenstall". Wir hatten anfangs versucht sie mit ins Haus zu nehmen, aber da sie 5 Jahre draussen gelebt hatte, gefiel es ihr zumindest nachts nichts bei uns. Jedenfalls wurde meine Mama nach der Fertigstellung der neuen supergroßen Hütte von einer Nachbarin gefragt, ob wir den wohl wieder anfangen wollten zu züchten. Mehr um sie auf den Arm zu nehmen, sagte meine Mutter:"Ja wahrscheinlich, der Platz ist ja da" Drei Wochen später mußten wir Leika einschläfern lassen, weil sie Rattengift gefressen hatte, das jemand über den Zaun geworfen haben muß. Ihr war leider nicht mehr zu helfen. Natürlich wissen wir nicht, ob der Vorfall mit der Bemerkung zusammenhing, trotzdem hatten wir ein grottenschlechtes Gewissen. Alle Nachfolgerhunde von Leika haben so früh wie möglich gelernt nichts durch den Zaun zu nehmen oder aufzusammeln. Inzwischen haben wir hundefreundliche Nachbarn, die immer traurig sind, dass der Dackel sich nicht durch den Zaun anfassen läßt, aber es ist besser so. Hoffentlich findest Du eine Möglichkeit Deinen Garten hundefreundlich, hundesicher und trotzdem mitbewohnerkonform zu gestalten! Katja
Thema: Das Nachbarschaftsproblem


 
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